Gut zwanzig Kilometer lange Tour mit ca. 4:30 Stunden reiner Gehzeit. Blick auf den Glaswaldsee, den man umrunden könnte, wenn man wollte. Ansonsten sind ein sehr steiler Abstieg sowie ein moderater Anstieg inklusive.
Bei moderaten An- und Abstiegen lag die durchschnittliche Wandergeschwindigkeit bei moderaten 4,6 kmh - die eingebettete Karte zeigt das, was Komoot im Vorfeld geschätzt hat
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Zuflucht liegt direkt an einer Art Automobilistenrennstrecke, die mir aus früheren Zeiten (Stauvermeidungsroute A5 / A8) bekannt ist. Kurz nach Verlassen des Hotels die ...
... Stelle, die man damals achtlos passiert hat: Zufahrt zum Kniebis ab Oppenau, von dort nach Freudenstadt
An diese Stelle befindet sich die sogenannte Alexanderschanze, und manch einer wird sich wundern, dass dieser Ort so unspektakulär ist. Das Gebäude im Hintergrund ist das mittlerweile geschlossene "Hotel Alexanderschanze Kniebis". Alexanderschanze bezeichnet nämlich sowohl die Passhöhe (im Bild deutlich zu sehen, nach der Kuppe geht es wieder bergab) sowie eine Festungsanlage, die, wenn man sie sehen will, proaktiv aufgesucht - nein besser: gesucht werden muss. Für den Laien ist nicht allzuviel erkennbar.
Ertüchtigungsmeile für einheimische Sportwillige
Wegstrecke nach Hark
Unten zu sehen Bad Griesbach und Bad Peterstal
Bilderbuchwanderpfad auf den Höhen über Bad Griesbach
Ich freue mich dennoch über den schönen Weg und bin gespannt, was passieren wird
Es dauert nicht lange, da rückt der Trupp von hinten an. Keine Alternative: Ich muss Platz machen. Der Weg ist allerdings (nicht nur, aber auch wegen der Wildradler) schwer gangbar und in Teilen verschlammt.
Schlammloch mit Radspuren auf dem Fußpfad nach Hark
Diese Hütte nennt sich laut Karte Stein 77. Dort sammelt sich die Truppe, um endgültig aus meinem Blickfeld zu verschwinden
Blick von der Pausenbank auf den Glaswaldsee. Wahrscheinlich wirkt er geheimnisvoller und schöner, wenn man an seinem Ufer steht. Da man aber erfahrungsgemäß alles wieder hochgehen muss, was man runtergegangen ist, bleibt es bei diesem Bild
Kurz hinter dem Rastplatz beginnt ein sehr steiler Abstieg, der nur dadurch gemildert wird, dass es diesmal nicht einen Bergwanderweg hinab geht, sondern eine gut gangbare Staubstraße. Radler und E-Radler rasen in halsbrecherischem Tempo und in sträflich geringer Distanz vorbei.
Kurze Fotopause für die geplagten Oberschenkel und Wadln beim Juliusbrunnen
Freiersberger Hütte an der Wegkreuzung nach anstrengendem Abstieg. Wie das Wohnmobil hierher kommt? Keine Ahnung - vieles scheint möglich zu sein
Keltisches Arrangement im Schwarzwald bei der Freiersberger Hütte. Mit Tor zum Westweg
Eine Wandererregel besagt: Wo es bergab geht, geht es auch wieder bergauf. Eine Hundskopfsträßle genannte Trasse führt also hinauf - und das erstaunlich wenig anstrengend!
Orientierung für alle, die hier unterwegs sind: Wir begehen die Hundskopfstraße, die vermutlich so heißt, weil sie zum Hundskopf führt. Angenehmerweise gibt es hier schon ein Hinweisschild zum heutigen Tagesziel, dem Harkhof
Diesen Blick ins Wolftal kann man im Sitzen genießen. Wie häufig man dabei zur Kamera greift, weil man meint, es immer noch nicht richtig eingefangen zu haben, das Motiv?
Schöner Weg nach Hark
Raststationen
Die Hildahüte steht an einem Fußpfad, etwa acht Kilometer nach Zuflucht
Eine sehr empfehlenswerte Station ist ein Platz mit zwei Picknicktischen und zusätzlicher Bank, die wie ein Adlerhorst oberhalb des Glaswaldsees kleben. Kein Bild der Anlage, weil schwierig zu fotografieren. Den Ausblick von diesem Adlerhorst auf den Glaswaldsee gibt es oben zu sehen. Um die Mittagszeit an einem Sonntag immer gut besucht. Ansonsten gibt es dort drei Sitzbänke, eine davon mit Tisch - also hervorragend für eine ausgiebige Rast geeignet.
Die Hütte auf der Littweger Höhe ist wahrscheinlich nur sonntags stark frequentiert - heute ist ein Schwarzwald-Wanderverein unterwegs
Bei schönem Wetter empfehle ich jedoch den Platz ein paar hundert Meter weiter, um beim Pausieren auch noch ein großartiges Panorama zu genießen.
Hier kann man picknicken oder einfach nur die Beine baumeln lassen und dabei die panoramische Aussicht auf sich wirken lassen (Bild oben im Beitrag)
Hochstühle in Landschaft über dem Harkhof
Gewohnt und gespeist habe ich im formidablen "Harkhof". Ursprünglich als Vesperstube eröffnet, gibt es hier Übernachtungsmöglichkeit für Schwarzwaldgänger. Auf der Webseite (einfach in der Suchmaschine "Harkhof Schwarzwald" eingeben, dann kommt es ganz oben) sind schöne Bilder, die es deutlich machen: Toller Außenbereich, stimmungsvolle Stube und gute Zimmer - einfach, aber alles vorhanden, was das Wandererherz braucht. Ich hatte das Glück, in einer frisch renovierten Stube (Einzelzimmer) unterzukommen und war begeistert. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Flora und Fauna
Mir gefiel dieser Pilz, der ein ideales Habitat gefunden hat
Die Kuh gehört den Eigentümern des Harkhofs. Sie lässt sich in ihrer Fresslust von einer gaffenden Wandersfrau nicht stören
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