Zurück zur Website
Zurück zur Website

Randen - Engen

Höhenweg in den Hegau

· E1

Diese Tour hat das Potential, meine Lieblingstour zu werden. Alles geboten, nur keine anstrengenden Aufstiege. Dennoch bin ich am Schluss vollkommen erledigt. Überwältigt, vielleicht.

Mit einigem Hin und Her sind es am Ende knapp 21 Kilometer geworden. Wegen der hohen Temperaturen dennoch anstrengend

Nicht der richtige Blog-Eintrag? Oder Lust auf mehr zum Thema Wandern und Fernwanderung? Zu Planung, Ausrüstung und Tipps? Zum Thema "Walking on the cool side"? Hier geht's zurück zu: Cool Walking

Hinein in das Vulkankegelland

Offiziell heißt die Gegend ja "Hegauer Bergkegelland". Da diese "Berge" ja erloschene Vulkane sind, gefiel es mir, die beiden Begriffe zu tauschen und daraus ein nicht ganz korrektes "Vulkankegelland" zu machen :-)

Von Epfenhofen bringt mich der Bus pünktlich zu der Kreuzung in Randen, von der der E1 Richtung Engen abgeht. Kunststück: Randen ist nicht wirklich groß. Besagte Kreuzung hat die Anmutung einer verlassenen Einöde im Wilden Westen. Vielleicht tu ich dem Randen ja Unrecht, aber es wirkt heute morgen ein wenig trostlos.

Haus bei der Kreuzung in Randen, wobei man sich diese ein paar Zentimeter weiter links dazudenken muss 

In Randen gab es wohl einstmals einen Gasthof. STOPPP! Es gibt ihn noch, dabei sieht er sehr verlassen aus. "Gasthaus Hoher Randen", mit eigener Webseite.

Dorfbrunnen und Gasthaus an einer verkehrsstarken Kreuzung in Randen 

E1-Wanderer haben den Ort schnell verlassen, der Weg führt in eine schöne Landschaft. 

Kurz hinter Randen auf dem Weg nach Engen

Wieder mal rächt sich, dass man sich auf die Sehenswürdigkeiten während der Tour nicht hinreichend vorbereitet hat. Urplötzlich Ein Wegweiser zum "Blauen Stein".

Der Blaue Stein, zu dem es dankenswerterweise ein Infoschild gibt - was es mit dem geologischen Phänomen auf sich hat, wird nachgetragen. Sieht jedenfalls gut aus

Weiter geht es über einen bequemen ...

... Waldweg, der... 

... In eine weite Felderlandschaft mündet:

Hier stehen auch Bienenstöcke, die auf dem Bild nicht zu sehen sind

Nach wenigen Kilometern ist die nächste Ortschaft, Riedöschingen, zu sehen. 

Riedöschingen, auf dem Weg zwischen Randen und Engen 

Am Ortseingang rechts des Weges blühende Wiesen mit Obstbäumen..

Am Ortseingang von Riedöschingen

Der Ort ist an Beschaulichkeit nicht zu übertreffen. Typisch deutsche Vorortbebauung, davor Herren älteren Semesters bei ihrer Beschäftigung: Kfz-Felgen reinigen und Autolack polieren, lästigen Bürgersteigbewuchs entfernen und Gartenzwerge arrangieren (keine Abbildungen,  Privatsphäre). Es wird allseits freundlich gegrüßt. Da fällt ein Betrieb irgendwie aus der Reihe.

Was dieser Betrieb herstellt, lässt sich im Vorübergehen nicht sagen. Viel Ordnung lässt man bei der Tätigkeit nicht walten 

Die Ortsmitte wieder aufgeräumt, offenbar gibt es auch Liebhaber von Altbauten, denn einiges wird gepflegt und hergerichtet. Immerhin.

Riedöschingen: Dorfplatz mit Brunnen 

Rathaus, Gemeinde - alles in Schuss.

Dieses Gebäude gehört der Pfarrei (Kirchturmspitze dahinter erkennbar) 

Offenbar hat es sich die Kirche einiges kosten lassen, den Bau in Schuss zu halten. 

 Detail der Eingangstüre des Pfarrers von St. Martin in Riedöschingen - weitere Beobachtungen werden aus verschiedenen Gründen nicht publik gemacht 

Ein Café mitsamt Restaurant, die lt. Suchmaschine in der Gegend einen gewissen Bekanntheitsgrad hatten, sind wegen Renovierungsarbeiten aktuell geschlossen. 

Das Restaurant "Hegauer Hof" wird hoffentlich renoviert und wieder in Betrieb genommen

Der einzige ernstzunehmende Anstieg  dieser Tour erfolgt nach Riedöschingen. Ein Feldweg führt hinaus aus dem Ort. 

Riedöschingen im Rückblick - schöner Ort in sanftem Tal 

Man passiert eine Scheune mit Hinweisschild 

"Gasthaus zur (...)en Einkehr - Fremdenzimmer - Engen - gute Küche" - lang ist's her ...

Nachtrag: Eine kleine Recherche hat zutage gebracht, dass es den "Gasthof zur frohen Einkehr" tatsächlich noch gibt - und zwar in Tengen. Somit gilt die Bemerkung "Lang ist's her" nur für den Zeitpunkt, zu dem das Hinweisschild aufgehängt wurde.

Auf einem Feldweg geht es weiter - mit Rundumsicht.

Landschaft mit Weitsicht, auf dem E1 zwischen Riedöschingen und Engen 

Nun kommt noch ein kleiner Wald ...

... der zum Fotografieren animiert und an dessen Ende ein Pausenort wartet 

Eine als Helmut-Groß-Platz bezeichnete Stelle war im Vorfeld als Pausenort ausgemacht worden. Obwohl ein Parkplatz nicht weit ist, kann man zwischen Picknicktisch und Sitzbank wählen und hat die Aussicht für sich alleine.

Erster Blick auf die Vulkankegellandschaft, die einen ab hier für den Rest der Tour begleiten wird 

Richtig gelesen. Vulkankegelland. Sieht Klasse aus und wird in allen Variationen abgelichtet. 

Links der Hohenhewen, der Hausberg von Engen, rechts der Hohenstoffeln, dazwischen der Hohentwiel zu erkennen. Im Vordergrund Raps (der mit dem merkwürdigen Geruch)

Nach etwa 15 Kilometern beginnt ein Höhenweg, der Alte Postweg, der bis nach Engen führt und rechter Hand Dauerkino beschert - Aussicht und nochmal Aussicht. Man passiert Orte wie Haslerhof, Höhenrain und Napoleonseck. Unten ist Watterdingen zu sehen.

Dasselbe Panorama "in Grün", wenn man so will, mit dem Versuch, die dekorativen blauen Wiesenblumen mit einzufangen

Die Perspektive verschiebt sich und der "Hewen", wie der Engener Berg offenbar auch genannt wird, rückt in den Mittelpunkt. Adleraugen erspähen hier auch erstmals den Bodensee.

Der Hohenhewen (844 m) im Mittelpunkt des Geschehens 

Und wie soll es anders sein: Kaum ist man um die Ecke gebogen, schon kommt das Ziel der heutigen Tagesetappe in den Blick.

Tagesziel Engen rückt näher 

Auf dem Weg zur Unterkunft und nach dem Abendessen wird noch ein kleiner (!) Rundgang gemacht. Das Städtchen hat noch viel ursprüngliche Bausubstanz, liegt auf einer Anhöhe, aber nicht zu hoch (auch wichtig).

Engen, vom Park aus gesehen 

Innenstadt von Engen mit bunten Häuserfassaden 

Es gibt auch eine Burg (Bild unten), die privat genutzt wird. Alle weiterführenden Infos folgen bei der Nachbearbeitung. 

Raststationen

Raststationen gibt es auf dieser Strecke mehr als genug.

Interessant für alle, die aus Blumberg kommen: rasten und den Blauen Stein betrachten

Von dieser Bank blickt man hinab auf die nächste Ortschaft, Riedöschingen 

Der Helmut-Groß-Platz, von dem man über die Vulkankegellandschaft blickt 

Die Alte Postweg Hütte bietet alles: Sonne, Schatten,  Regenschutz - und Panorama 

Am Alten Postweg gibt es jede Menge Sitzbänke unterschiedlichster Qualität. Diese hat mir am besten gefallen:

Das Waldsofa beim Napoleonseck ist einfach genial 

Der erste Koch, der sich darüber beschwert, dass man sich für seine sorgsam zubereiteten Speisen Zeit lassen möchte - in der "Stadtkrone" in Engen. Der Ort ist genial, ich bekomme einen tollen Platz zugewiesen, das Essen ist ein wenig stark gewürzt, aber gut.

Logenplatz für tapfere Wanderin in der "Stadtkrone" in Engen 

Gewohnt habe ich im "Bed & Breakfast Engen", einem privat betriebenen Gästezimmer mit sehr gutem Standard und toller Ausstattung. Gerne wieder - wenn man das Glück hat, dass es frei ist ...

Flora und Fauna

Nicht nur panoramische Aussichten - auch lustige Tiere gibt es unterwegs.

Pferde auf Weide bei Riedöschingen - ein ganz klein bisschen neugierig sind sie schon 

Es ist heiß. Also zusammenstehen und sich gegenseitig Schatten spenden. Dabei gibt es drei Meter weiter einen kühlen Platz unterm Baum ...

Dieses Bild wäre das Beitragsbild geworden, wenn nicht die Vulkankegellandschaft dazwischen gekommen wäre 

Weil's grad so schön ist, hier noch die Kunstfigur des Tages. Nilpferd oder Frosch? Raten erlaubt:

Hinterlasst einen Kommentar (Eingabefeld unten).

Bevor Euer Kommentar freigeschaltet wird, schaue ich noch mal drauf. Als Namen könnt Ihr ein Pseudonym wählen. Eure E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Mehr hierzu findet Ihr hier und im Impressum / Datenschutz

Hier geht's zurück zu: Cool Walking

Bisherige
Wutachmühle - Randen
Nächster
Engen - Hohentwiel
 Zurück zur Website
Abbrechen
Alle Beiträge
×

Fast fertig…

Wir senden Ihnen nur eine E-Mail. Bitte klicken Sie auf den Link in der E-Mail-Abonnements zu bestätigen!

okay