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Eichstätt-Gungolding

Panoramaweg

Zugegeben - wer richtig gerne läuft, und das noch auf und ab, der kommt nicht auf seine Kosten, wenn er (oder sie) all diese Mogeleien macht: Die ersten vier Kilometer mit dem Bus, die letzten fünf Kilometer eingedampft auf drei. Sehr empfehlenswerte, panoramenreiche Tour - ob mit oder ohne Abkürzungen.

Infolge von Abkürzungen war diese Tour 16,5 Kilometer lang bei 250 Höhenmetern (statt normal 440 HM), die reine Gehzeit betrug 4:00 Stunden

Nicht der richtige Blog-Eintrag? Oder Lust auf mehr zum Thema Wandern und Fernwanderung? Zu Planung, Ausrüstung und Tipps? Zum Thema "Walking on the cool side"? Hier geht's zurück zu: Cool Walking

Mogeln ohne (oder besser: mit) Ende, aber man muss ja vorwärtskommen

Der E8 verläuft direkt oberhalb von Eichstätt und kann in wenigen Minuten zu Fuß erreicht werden. Er verläuft zunächst über den Schießstättberg und einen Vorort und setzt sich während zwei Kilometern über Felder fort. Cool Walking möchte sich den einen Aufstieg und ein paar Kilometerchen sparen und fährt ab Eichstätt Bahnhof mit dem Bus nach Landershofen.

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Einstieg in den E8 hinter Landershofen

Auf unterschiedlichen Pfaden geht es auf halber Höhe durch eine heideartige Landschaft, rechts kann man den Ort Pfünz (Attraktion: Römersäule) sehen. Die Markierung weist nach wie vor den Altmühl-Panoramaweg aus.

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Schmaler Pfad oberhalb von Pfünz - hier mal kein Panorama

An einer Wegkreuzung erkennt das geschulte Auge der Wanderin einen wachsamen Bello. Er steht bei seinem Menschen und seiner Schafsherde. Der Schäfer daddelt auf einem Handy herum und nimmt die möglicherweise drohende Gefahr nicht wahr. Ich rufe also "hallo!" und bitte ihn, seinen Hund zu kontrollieren.

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Wachsamer Bello mit daddelndem Schäfer und entspannter Herde voraus

Wir plaudern eine ganze Weile, er beteuert eins ums andere Mal, dass sein Hund auch wirklich ganz lieb ist (kann ich bestätigen, der interessiert für nichts anderes als für seine Schafe). Wir verabschieden uns und es gibt noch ein Erinnerungsbild.

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Schäfer mit typischer Umgebung, im Hintergrund Pfünz

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Es geht ein Stück hinauf ...

... und im Anschluss während mehr als vier Kilometern durch den Wald.

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Waldweg hinter Pfünz

Das Wandernavi kündigt eine Attraktion an: eine Mammuthöhle.

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Dort irgendwo soll sie sein, die Mammuthöhle

Es ist ja nicht so, dass der Wille nicht da wäre, aber ...

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Ein Vorstoß wird gewagt. Der Weg zur Mammuthöhle scheint nicht wirklich komfortabel zu sein (Bild oben). Dies, in Verbindung einer gewissen Abneigung gegen Höhlen (dunkel, feucht, gefährlich) und einem praktisch nicht vorhandenen Interesse an Mammuts, führt dazu, dass Cool Walking von dem Vorhaben ablässt und zum E8 zurückkehrt

Weiter geht's also durch den Wald.

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Am Ende dieses Waldwegs lockt eine Bank auf einer Lichtung

Acht Kilometer wurden bereits zurückgelegt und die Beine verlangen nach einer Pause.

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Wie schön, dass wenigstens die Wander-App nicht lügt. Da ist sie, die Sitzbank, oberhalb von Walting - mit ganz passablem Blick auf eine weite Wiese übrigens.

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Ein paar Meter weiter

Nun geht es wieder hinein in einen Wald, ...

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... hier noch ein schmaler Pfad (die Art, die Cool Walking gar nicht so gerne mag, denn es lauern Brennesseln, Zeckel und Spinnentiere, Dornengewächs und Äste, die einem unvermittelt ins Gesicht peitschen, überdies muss man sehr auf den Untergrund achten - ganz zu schweigen davon, dass es nicht den Hauch eines Panoramas gibt)

Dann schon lieber diese Art von Waldwegen:

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Angenehm zu gehen, schön schattig, rechts (und links) bemooster Waldboden

Nach zwei Kilometern Waldweg tritt man hinaus in die freie Landschaft.

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Hier kann man das Ziel des Tages schon fast sehen. Rieshofen verbirgt sich hinter der Gebüschreihe in der rechten Bildmitte, voraus Isenbrunn und rechts hinten Pfalzenpaint

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Kruzifix mit Sitzbank kurz vor Rieshofen

Wer hätte es gedacht: Es gibt auch eine Burg Rieshofen, die aber nicht am Wanderweg liegt und die man gezielt ansteuern müsste. Wenn man denn wüsste, dass es sie gibt. Stattdessen eine kleine Kapelle (siehe Raststationen). Ebenso gibt es dort den "Hungerturm" - den man hätte aufsuchen können. Es wird noch recherchiert, ob es ein Fehler war, ihn links liegengelassen zu haben.

Liebe Nach-, Mit oder Sonstwie-Wanderer, Ihr müsst jetzt tapfer sein. Der E8 führt eine weiteres mal auf eine Anhöhe mit einer Wacholderheide. Ein bekannter Panoramaweg mit Umweg über Isenbrunn und Sankt Laurentius (Info wird folgen), vorbei an den Gungoldinger Felsformationen und nachfolgend einer Riesenschaukel mit Blick auf das Altmühltal.

Sich das ganze Szenario von unten anzusehen, macht aber auch Spaß, findet Cool Walking, und folgt ab einem Abzweig kurz vor Isenbrunn einem Weg, der Pfalzpaint streift um dann parallel zur Altmühl nach Gungolding zu führen, wo die Unterkunft gebucht wurde.

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Gleich nach dem Abzweig gibt es einen formidablen Rast-Platz mit allen Schikanen, inklusive Kneipp-Becken und einem großartigen Waldsofa

Eine Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lassen sollte, denn von hier aus kann man glasklar sehen, wo man entlanggewandert wäre, wenn ... usw.

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Da ist sie, die Wacholderheide, über die der E8 führt

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Isenbrunn mit der Kirche Sankt Laurentius (Info folgt ggfs.)

Man könnte, bei Interesse, hier nach Pfalzpaint hineingehen (Kirche Sankt Andreas, Gasthof an der Altmühl, der aber nur eingeschränkt geöffnet ist).

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Der von Cool Walking zusammengestöpselte Schummelweg tangiert Pfalzpaint aber nur am Ortsrand

Man muss noch eine Kurve gehen, von der aus man direkt auf die Gesteinsformation bei Gungolding blickt.

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Der E8 würde nicht dorthin führen, wo das "Gipfelkreuz" ist, möglicherweise kann man hinauf kraxeln. Von dieser Stelle aus könnte man in etwa 400 Metern wieder auf den E8 nach Gungolding kommen, was aber dummerweise erst bei einem nachträglichen Blick auf die Karte festgestellt wird

Nun läuft man nur noch an der Altmühl entlang, und das während kurzen 1,5 Kilometern, dann hat man Gungolding erreicht.

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Die Altmühl zwischen Pfalzpaint und Gungolding

Der original E8 führt nach seinem Ausflug über das "Gebirge" zur Kirche Mariä Himmelfahrt von Gungolding.

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Knapp 500 Meter entfernt: Der E8 und der Kirchturm von Mariä Himmelfahrt

Die gewählte Abkürzung indessen endet direkt bei der Unterkunft.

Raststationen

Im folgenden ein paar Maöglichkeiten herausgegriffen.

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Im Beitrag oben wurde eine Sitzbank auf einer Lichtung oberhalb von Walting erwähnt. Dahinter, ein wenig im Wald versteckt, befindet sich diese Rastanlage für größere Gruppen - mit Grillplatz und Ähnlichem

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"Vor Seuche, Pest und jeder Plag beschütze und St. Leonhard" steht auf der Inschrift dieser Kapelle am Ortsausgang von Rieshofen

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Google Maps weist diese Stelle aus als "Entschleunigungplatz Pfalzpaint". Genaus so sieht es aus - hier könnte man es eine Weile aushalten und der Altmühl beim Fließen zusehen

Gewohnt und gespeist habe ich im "Alten Wirt" in Gungolding. Dieser hat wohl Gäste, die immer wiederkehren. Ein nettes Haus mit mit gutem Essen und vernachlässigenswerten kleinen Macken (Zimmer mit Dachschrägen und -balken für Menschen unter 1,60 Körpergröße, alle anderen müssen mit Beulen im Kopfbereich rechnen, Frühstück eher etwas knapp bemessen, aber was soll's?)

Flora und Fauna

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Ziegenstall bei Rieshofen - keine Kontaktaufnahme zu vermelden

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Ja, ist das nun ein Parasol oder nicht? Besser stehenlassen!

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Ein sehr hoher Apfelbaum mit tollen roten Früchten - am Ortseingang von Pfalzpaint

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