Gute 20 Kilometer, die sich ziehen. Auf dem Fernwanderweg E1 unterwegs von Basthorst über Kuddewörde und Witzhave nach Aumühle im Hamburger S-Bahn-Bereich
Bei Kuddewörde stößt man auf die Bille, der man auf dem Fußweg nach Hamburg von nun an immer wieder begegnen wird. Etwa zehn Kilometer geht es durch den Sachsenwald. Der kleine Abstecher nach Witzhave (Sondierung wegen Gaststätte) wurde für die obige Karte rauskorrigiert
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Anfangs scheint die Wetter-App mit der besten Vorhersage noch rechtzuhaben. Kornfeld auf dem Weg nach Kuddewörde im diffusen Licht der teilweise von Wolken bedeckten Sonne
Aber schon auf der Höhe von Dahmker fängt es an zu regnen, und das türkisfarbene Ganzkörperteil wird aktiviert. Ungeliebt zwar und in der Optik wie ein wandelndes Zelt wirkend, schützt es doch am besten vor dem Regen. In dieser Form laufe ich in Kuddewörde ein und ziehe entgeisterte Blicke auf mich. Bei der Suche nach einem Gasthaus, in dem man ein wenig trocknen kann, fällt ein Hinweisschild auf das Dorfgemeinschaftshaus auf.
Bei dieser Darstellung kann man schon den Eindruck gewinnen, dass der Kuddewörder sich selbst nicht ernst nimmt. Immerhin erhält das Ganze eine höhere Wertigkeit durch den edlen Goldrahmen
Raststationen
In Witzhave wird das Hotel Restaurant "Pünjer" vorsichtshalber angerufen - es hebt niemand ab. Die Suchmaschine gibt keine weiteren Cafés oder dergleichen her. Daher geht es ohne Umweg über den Ort weiter in den Sachsenwald, der - wie oben beschrieben - mit einigen Überraschungen aufwartet.
In Aumühle zwei Gaststätten, die sehr einladend aussehen, wobei die erste, die in Erscheinung tritt, (wieder mal) geschlossene Gesellschaft hat, weswegen das gegenüberliegende Ristorante Italia gewählt wird. Die zerzauste Wanderin wird freundlich aufgenommen, und der Aufenthalt gestaltet sich nach all den Strapazen sehr angenehm. Die Spaghetti Aglio Olio bringen die Lebensgeister zurück. Als am Schluss noch ein weiterer Geist in Form eines Grappa kredenzt wird, steht fest: Die letzte Stunde im Regen bis nach Reinbek spare ich mir und nehme gleich die S-Bahn in die Stadt. Ob die Fortsetzung des E1 nämlich in Reinbek oder in Aumühle beginnt, ist dem E1 sicherlich egal.
Fauna
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