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Wertheim-Hochhausen

Höhenweg

· E8,E8-aktuell

Wegen Dauerregens wurde diese Tour in Gamburg abgebrochen. Schade, denn es fehlt das Naturschutzgebiet Apfelberg, das man jedoch bei dieser Witterung nicht hinreichend hätte wahrnehmen können. Highlights sind Wertheim selbst, die Burg über Wertheim und das Kloster Bronnbach.

Von diesem Weg wurden nur 12,5 Kilometer gelaufen, die oben genannten 440 Höhenmetern reduzierten sich auf ca. 300 Meter. Reine Gehzeit 2:50 Stunden - der Ausstieg erfolgte in Gamburg

Nicht der richtige Blog-Eintrag? Oder Lust auf mehr zum Thema Wandern und Fernwanderung? Zu Planung, Ausrüstung und Tipps? Zum Thema "Walking on the cool side"? Hier geht's zurück zu: Cool Walking

City to City ...

... wäre korrekter, denn der Plan ist, am Schluss von Hochhausen aus mit dem Zug in 5 Minuten nach Tauberbischofsheim zu fahren und dort die Nacht zu verbringen. Letztgenannter Programmpunkt - Übernachtung in TBB - erfolgt auch, weswegen Anfangspunkt der Wanderung Wertheim ist und Endpunkt "eigentlich" Tauberbischofsheim.

Der Tag beginnt mit einer kleinen Stadtbesichtigung von Wertheim. Enge Gassen und Fachwerkhäuser bestimmen das Bild. Es werden jede Menge Fotos gemacht, aber es sollte sich jeder selbst ansehen.

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Der Engelsbrunnen in Wertheim, auf dem Weg zum E8

Zentraler Platz ist der Historische Markt mit seinen Cafés und Geschäften

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In dem Fachwerkhaus in der Mitte befindet sich eine Vinothek (das "Grapes"), die am Vorabend aufgesucht und für gut befunden wurde - zum Wein dazu kann man sich von der kleinen Karte Speisen als Weinbegleitung bestellen

An der evangelischen Stiftskirche geht es auch schon direkt los.

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Ganz hat sie nicht aufs Bild gepasst, daher hier der Versuch einer Collage

Im Blick voraus oben droben die Burg.

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Links im Bild die Kilianskapelle, geradeaus die Treppenstufen, die hinaufführen zur Burg

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Im Detail - der Weg zur Burg von Wertheim

An dieser Stelle ein Geständnis: In Wertheim mündet die Tauber in den Main - und Cool Walking verlässt Wertheim, ohne die paar Meter hinüber gegangen zu sein zu einer der Tauberbrücken oder einer der Gassen am Fluss entlang. Was schon allein deshalb nachlässig ist, weil man ... nein, ich will nicht vorgreifen.

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Die Burg ist schnell und ohne Mühen erreicht, sie präsentiert sich dem Ankömmling gleich von ihrer monumentalen Seite

Die Burg kann freilich besichtigt werden, man kann hier einige Zeit zubringen und es sich in der Burggaststätte gutgehen lassen Möglicherweise wäre heute sogar der richtige Tag hierfür.

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Der Weg führt durch dieses Tor hindurch

Man blickt nun hinab auf einen alternativen Zugang zum Burggelände.

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Zugang zur Burg von der Stadt unten über eine Treppe

Der "eigentliche" Weg wäre der sogenannte Haagweg und würde hier oben geradeaus weiterführen. Wegen einsturzgefährdeter Trockenmauern, so informiert ein Schild, ist dieser aber "bis auf weiteres" gesperrt, weswegen man einen Umweg laufen muss. Folgt man den Vorstellungen der Planer, sogar einen erheblichen. Cool Walking folgt dem Vorschlag der App.

Zunächst einmal geht es die Treppe noch ein ganzes Stück weiter nach oben.

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Von hier aus hat man einen tollen Blick auf Wertheim

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Oben langt man bei einem Weg an, der während ein paar Hundert Metern ganz normal weiterführt

Dann aber muss man rechts abbiegen in einen wenig bis gar nicht gepflegten Trampelpfad, der aber den Vorteil hat, dass man erheblich Zusatzmeter einspart. Nach einem knappen halben Kilometer ist man dann wieder auf dem richtigen Weg.

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Diese Höhenweg war, wie man am Belag erkennen kann, ein alter Verkehrs- und Handelsweg, über den der Handel zwischen Taubertal und Main verlief

Es dauert nicht lang, da tritt man aus dem Wald heraus und erblickt eine weite Höhenlandschaft.

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Hochebene über Reicholzheim ...

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... mit Johann-Kern-Sternwarte (Link führt zum Eintrag von Wikipedia), ...

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... arbeitenden Menschen und einer Siedlung im Hintergrund

Es folgt der Aussichtspunkt Pfaffenberg (siehe auch Raststationen), von dem aus man auf Reichholz blickt.

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Hier steht praktischerweise auch ein Waldsofa - wenn das Wetter es zulässt, ein schöner Platz zum Verweilen (das Bild wurde wenige Meter weiter aufgenommen)

Hier oben wird einiges geboten.

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Skulptur "Rundwanderweg"

Wenige Meter weiter ...

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... die Dreifaltigkeitskapelle mit in der Nähe befindlichem Kriegerdenkmal (nicht aufgesucht)

Man folgt einem ...

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... Wiesenweg, ...

... immer oberhalb von Reicholzheim, um schließlich beim sogenannten Kreuznest vorbeizugehen.

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Das Steinkreuznest von Reicholzheim (Info folgt)

Weiter geht's, linkerhand eine Edelberg genannte Gemarkung.

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Der Weg hinab zum Kloster Bronnbach, links der Edelberg

Man tappt durch den Regen, ein Stück geht es auf einer flott befahrenen Straße ohne Fußgängerweg entlang, dann hat man die erste Etappe erreicht:

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Kloster Bronnbach ist eine große Anlage mit zahlreichen Gebäuden (nicht im Bild) und wirkt heut direkt ein wenig trist

Auch hier ließe sich trefflich Zeit verbringen und herumstromern, allein das Wetter macht so gar keine Lust.

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Es reicht gerade für einen Blick in die Klosterkirche ...

... und einen Mini-Rundgang.

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Fassade der Klostergebäudes

Auf der gegenüberliegenden Seite mehrere große Gebaude mit diesem hier in der Mitte:

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Originelle Lösung für den Eingang zu einem tiefer gelegenen Haus - Funktion wird ggfs noch recherchiert

Gerade so, als wolle man dem Regen davonlaufen, treibt es die Wandersfrau weg von diesem Ort, hin zum nächsten.

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Hier geht der Weg hinter dem Kloster weiter Richtung Gamburg

Es öffnet sich ein kleiner Blick nach rechts:

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An dieser Stelle, kurz hinter dem Kloster, meint die Autorin, die Tauber zu sehen

Zunächst ist der Weg recht angenehm, immer leicht ansteigend.

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Weg hinter Kloster Bronnbach

Man muss dann links ab auf einen Trampelpfad, der ganz schön hinauf geht. Man kommt schließlich hier raus:

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An dieser Stelle verlässt man das Verwaltungsgebiet von Wertheim und betritt das von Tauberbischofsheim. Und einen vernünftigen Weg ohne Trampel und Gestrüpp

Als nächste Wegmarke hat die Wandersfrau sich eine "Bauernwaldhütte" gesetzt, zu der es recht bequem weitergeht - kein Schaden, denn, falls es vergessen wurde: Es regnet.

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Am Wegrand ein "Findling im Bauernwald" mit "geheimnisvollen Zeichen" (Infoschild)

Man passiert noch ein in der Karte als "Hahnenbürglein" vermerkten Ort (nicht bemerkt), nach Gamburg geht es dann durch eine schöne Obstwiesenlandschaft.

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Weg, kurz vor Gamburg

Die Peripherie von Gamburg erreicht man bei einer Kapelle - mit Waldsofa (Blick).

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Die Vierzehn-Heiligen-Kapelle bei Gamburg

Der E8 geht hinter der Kapelle halblinks weiter, führt über die Tauber, durch den Ort selbst und schließlich am Schlossberg mit der Burg Gamburg vorbei hinauf auf den Apfelberg. Wegen der immer noch nassen Witterung beschließt Cool Walking ein Cool Riding (wahlweise: Railing) - mit der Bahn von hier aus nach Tauberbischofsheim zu fahren.

Direkt hinter der Kapelle führt ein Weg in wenigen Minuten hinunter zum Bahnhof.

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An dieser Stelle wird mehrfach die Karte in der App studiert: Kann das sein, dass hier ein Bahnhof ist? Ja, es kann. Ein Zug fährt ein, es entsteigt eine Person, die mir entgegenkommt

Wenige Schritte weiter das alte Bahnhofsgebäude:

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Bahnhofsgebäude von Gamburg (Tauber)

Auf diese Weise habe ich Gamburg mit seiner Burg und dem Burg- bzw. Schlosspark verpasst (Link führt zum Wikipedia-Eintrag über die Gamburg). Für eine Besichtigung sollte man sich etwas mehr Zeit nehmen bzw. eine solche einplanen. Der Ort selbst hat auch eine interessante Geschichte (Link zum Webseite der Gemeinde).

Besonders hatte sich die Autorin auf den Apfelberg gefreut, ein Naturschutzgebiet, das von Wikipedia wie folgt in lupenreinem Geologendeutsch beschrieben wird (Link führt zum zitierten Eintrag): "Bergkuppe (380 m) aus Wellendolomit und Wellenkalk, am bewaldeten Nordhang Decke aus pleistozänem Löß, am Südhang früher Weinberge. Waldfreies Gelände mit Blaugras-Rasen bzw. Halbtrockenrasen, in denen Fieder-Zwenke vorherrscht. Am Nordhang thermophiler Seggen-Buchenwald. Im Halbtrockenrasen Anflug von Gehölzpflanzen."

Es fehlt jetzt konkret ein ziemlich genau sieben Kilometer langes Wegstück des E8 bis zum Abzweig zum Bahnhof Hochhausen und damit einhergehend ein Anstieg von ca. 150 Höhenmetern. Und dann hätte man ja auch noch hinabsteigen müssen zum Bahnhof Hochhausen (1,5 km on Top). Sportliche Wanderer gehen weiter bis Tauberbischofsheim - vom Abzweig nach Hochhausen bis zum Bahnhof TBB sind es noch mal fünf Kilometer mit mageren 60 Metern zusätzlichem Anstieg. Macht in der Summe ca. 25 Kilometer mit 500 Metern im Anstieg für die Strecke Wertheim-Tauberbischofsheim. Wenn es nicht regnet und man nicht herumtrödelt, gut machbar.

Raststationen

Bei Regen leider nicht das Thema. Hier werden ein paar hübsche Orte vorgestellt, die sich anböten, wenn das Wetter schön wäre.

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Um ins Café Göpfert zu gehen, braucht man nicht auf schönes Wetter zu warten. Mir hat's gefallen - Außenfläche im Innenhof, alle Backwaren selbstgemacht.

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Aussichtspunkt Pfaffenberg - mit Blick auf Reicholzheim

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Rast beim Gedenkstein für die "Schnitterin von Reicholzheim"

Bild oben im Beitrag: Rastmöglichkeit mit Waldsofa, und dergleichen bei der Dreifaltigkeitskapelle.

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Ein knapper Kilometer hinter der Kapelle: Bank bei altem Bildstock

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Diese Bank gegenüber dem Steinkreuznest hat vielleicht sogar einen Ausblick - wenn die hohen Gräser weg sind

Beim Kloster Bronnbach gibt es dem Anschein nach eine ordentliche Infrastruktur: Gasthaus "Klosterhof", "Hotel Kloster Bronnbach" (von denen beiden nicht klar ist, ob geöffnet oder nicht) sowie eine "Orangerie", ein Restaurant, das sehr einladend aussieht.

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Die "Orangerie" beim Kloster Bronnbach ist geöffnet und sieht sehr einladend aus. Aber: die Semmel!

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Die "Bauernwaldhütte" mit Picknicktisch, Feuerstelle und Sitzbänken. Drinnen ist es gar nicht heimelig - eher staubig, voller Spinnweben, so dass man dort gar nicht sitzen, sondern lieber unter dem Dach stehen möchte

Gewohnt habe ich im "Adlerhof" in Tauberbischofsheim. Die Nähe zum Bahnhof ist genial, ein Zimmer hinten raus garantiert vollkommene Ruhe - alles, inklusive Frühstück, hat wunderbar funktioniert.

Zum Essen war ich dann im "Badischen Hof" - eine gute Adresse, wenn man nicht auf laute Kneipenmusik und die ewigen Burger und Schnitzel scharf ist (die es hier aber auch gibt), sondern lieber eine unaufgeregte Atmosphäre und guten Service mag.

Falls irgend jemand sich wundert: Tauberbischofsheim gehört mitsamt dem Main-Tauber-Kreis historisch und aktuell zu Baden!

Flora und Fauna

Diese Rubrik fällt heute leider aus, wegen: "Sau"-Wetter.

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