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Kirschfurt - Dorfprozelten

Anstrengungsfrei mit Blick und Highlight

· E8,E8-aktuell

Angenehme Tour ohne Schwierigkeiten, mit Highlights am Ufer des Mains und in den Höhen über dem Main. Dorfprozelten ist übrigens eine Überraschung 

Diese Tour ist 14,5 Kilometer kurz und hat ca. 3,5 Stunden reine Gehzeit gebraucht - übermäßig anstrengende Anstiege sind nicht zu erwarten 

Nicht der richtige Blog-Eintrag? Oder Lust auf mehr zum Thema Wandern und Fernwanderung? Zu Planung, Ausrüstung und Tipps? Zum Thema "Walking on the cool side"? Hier geht's zurück zu: Cool Walking

In der Kürze liegt die Würze

Der Blick am Morgen aus dem Hotelfenster ist vielversprechend: Der Regen vom Vorabend hat aufgehört:
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"Die App" aber weissagt Niederschläge ab 9 Uhr Vormittags. Und so kommt es diesmal auch. Fast - der Regen setzt pünktlich eine Stunde später ein als geweissagt.

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Als erstes wird die Mainbrücke gequert, was einen Rückblick nach Freudenberg erlaubt. Die Grenze zwischen Freudenberg (Baden-Württemberg) und Kirschfurt (Bayern) verläuft übrigens auf der Brückenmitte

Wäre das Wetter besser, würde man hier noch ein wenig herumstromern.
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Freudenberg hat letzthin eine recht vorzeigbare Mainpromenade angelegt, hier ein Eindruck, von der Brücke aus gesehen 

Mit Schirm bewaffnet ("leichtes Besteck", d.h. Regenmaltel & Schirm) geht es aus dem Dorf hinaus, hinüber zum E8.
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Weg aus Kirschberg raus, hinauf zum E8 

Der Rückblick zeigt:
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Über Freudenberg steht eine Burg. Begeisterte sollten Zeit einplanen oder möchten vielleicht diesen Eintrag auf Wikipedia lesen

Oben trifft man auf den E8:
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Der E8 über Kirschfurt 

Es geht eine ziemlich scharfe Hangkante entlang.
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Rechts geht's ganz schön runter 

Mittlerweile regnet es stärker und die Handykamera ist verständlicherweise ein wenig faul.

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Man betritt eine weite Wiesenlandschaft, die auch im Regen schön anzusehen ist 

In der Form, dass die Handykamera nun doch zu einer verhaltenen Tätigkeit gezwungen werden muss:
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Verregnete Landschaft oberhalb der nächsten Ortschaft am Main, Collenberg

Die Luft duftet nach Pinien, und siehe da:
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Dekorative Pinie in Landschaft oberhalb von Collenberg 

Der Weg führt vorbei an der ...
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... Bergkapelle Muttergottesblick - eine recht schöne Anlage, sehr geeignet zum Pausieren (Sitzbänke usw.) 

Kurz drauf hat man wieder einen Blick auf den Main und den Ort Collenberg (von dem man zugegebenermaßen noch nie etwas gehört hat).

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Blick auf Collenberg am Main 

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Vielleicht gibt es einen Grund, weshalb man von Collenberg noch nie was gehört hat? 

Andererseits: Hier gibt es eine formidable Recreation Area, ein Erholungsgelände direkt am Fluss. Mit super großem Unterstand zum Trocknen der Sachen (und zum Frieren), aber auch mit Waldsofa, Trimm-Dich-Geräten und Sitzbänken. Und großartigen Schiffsichtungen:

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Ja, auch hier ziehen ganz schön große Kähne vorbei - Nautikfan Cool Walking ist begeistert. Das nächste Mal wird nicht gewandert, sondern geguckt

Ein Stück geht es weiter am Main entlang. Bei schönem Wetter möchte der eine oder die andere vielleicht baden. Hier möglich:
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Kleine Badebucht am Main bei Collenberg - mit Sitzbank 

Inzwischen hat der Regen aufgehört. Man schlendert noch eine Weile am Fluss entlang.

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Wanderweg am Main 

Das nächste Highlight muss man sich verdienen - in der Form, dass es wieder hinauf geht.
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Man verlässt Collenberg (Ortsteil Fechenbach) über die Freidhofstraße, ohne das Schloss, das am Main steht, wahrzunehmen. Hinter dem Ort jedenfalls geht es wieder hinauf, in die Höhen über dem Main

Es tun sich Ausblicke auf:
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Ausblick vom Höhenweg am Main - Collenberg mit Schloss (links im Bild, am Main) sowie auffälliger Buntsandsteinwand (Buntsandsteinbruch Reistenhausen) - dort obendrüber ist man gelaufen, um hierher zu gelangen

Zwischenmeldung: Es hat aufgehört zu regnen.

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Mittlerweile erhellt auch die Sonne das Geschehen auf dem Wanderweg 

Anstrengungsfrei bewegt man sich hier vorwärts, auf einem Weg durch eine sanfte Kulturlandschaft Obstbau, Weinbau, Marienstatuen ...

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Kulturlandschaft am Main - die Hänge links des Wegs sind terrassiert 

Es war die Rede vom "nächtsten Highlight" - mit Spannung wird die Collenburg erwartet (Link führt zum Eintrag bei Wikipedia - für alle, die mehr über dieses Bauwerk erfahren wollen).

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Nochmal ein Ausblick hinab auf den Fluss - die Collenburg kündigt sich an 

Die Burg steht im Wald, um mal eine Redensart zu bemühen ("ich glaub, ich steh ..."), deshalb sieht man sie nicht. Man steht plötzlich direkt davor.
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Monumentale Außenmauer der Collenburg mit Wanderweg 

Hier müssen alle Follower und Fans enttäuscht werden: Die Burg lässt sich nicht ablichten. Es folgt ein Versuch einer Besichtigung. Erfolglos - ein verschlossenes Tor, zu dem man auch noch hinaugekraxelt ist. Zusammenfassend lässt sich sagen: Außer Zecken nix gewesen - denn bei der Aktion muss man einen Waldpfad entlang mit herabhängenden Zweigen. Die Tiere werden abgeklaubt von der Jacke - und vom Hut (! Innenseite der Krempe!). Die Begeisterung der geschichtsinteressierten Wanderin hält sich in Grenzen. Um es mal vornehm auszudrücken.

Als Erklärung für den Zustand der Burg sei hier aus o.g. Wikipedia-Eintrag zitiert: "Der fortschreitende Verfall der Ruine Collenburg konnte durch Sicherungsmaßnahmen in den 1980er Jahren aufgehalten werden. Eine Nutzung ähnlich der ihrer Schwesterburgen in Klingenberg (Theaterfestspiele) und Stadtprozelten (Besucherburg) wurde nicht angestrebt. 2005–2007 wurde die Ruine grundlegend stabilisiert und nach dem Vorbild des Ursprungsbaus teilrestauriert."

Jetzt gäbe es die Möglichkeit, ein weitere echtes "High-"light zu erleben.
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Ja, Leute, Bayern höchster Baum! Die Stimme überschlägt sich. Es handelt sich um eine Douglasie mit einer Höhe von 63,33 Metern (nicht ganz klar, zu welchem Zeitpunkt das gemessen wurde). Unfassbar ...

Wie geschrieben: gäbe. Die paar Hundert Extrameter werden eingespart.
Der Weg macht jetzt ein paar Windungen - hinauf -, bevor es dann wieder hinunter geht zum Zielort Dorfprozelten.
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Waldweg Richtung Dorfprozelten 

Unterwegs könnte man noch den "Heimatblick" genießen (Zugang war mir zu sehr zugewachsen) oder bei der Kriegerkapelle von Dorfprozelten innehalten. Hierfür allerdings müsste man einige Stufen links hinaufgehen, wofür meine Neugier nicht ausreicht.

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Wegen Unentschiedenheit, welches Bild besser ist: Das hier ist ebenfalls der Weg kurz vor dem Ziel 

Kurz vor dem Ort geht es einen schmalen (wurzeligen, steinigen und feuchten) Pfad recht steil hinunter - der Wanderstock kommt zum Einsatz.
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Man sieht es auf diesem Bild nicht, vielleicht handelt es sich auch nicht um den beschriebenen Abschnitt. Fest steht: Es geht steil bergab 

Dorfprozelten wird zunächst über die Hauptstraße erkundet, an der eine Statue steht.
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Der Hl. Nepomuk, Bürckenheiliger von Dorfprozelten aus dem Jahr 1616, der einige Ortswechsel hinnehmen musste

An dieser Stelle ist mehr oder weniger das heutige Tagesziel erreicht - bei schönem Wetter, übrigens.

Raststationen

An Sitzbänken ist kein Mangel, allein: Es regnet.

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Sitzbank im Regen 

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In der Erholungszone am Main bei Collenberg wird alles geboten, was die müden Wanderinnenfüße sich wünschen - Blick, Wasser, Schiffe, Waldsofa ...

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Hier in Collenberg kann man pausieren und sich erkundigen über die Geschichte des Buntsandsteinbaus (Museum). Dieser Unterstand am Main spielt jedoch auf die historischen Schiffsverladeplätze an

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Campingplatz "Maintalresort" - interessant für alle, die mit Zelt unterwegs sind - heute alles geschlossen 

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Auf dem Höhenweg kurz vor Dorfprozelten bieten sich einige Rastmöglichkeiten, etwa wie hier im Schatten von Heiligen, jedoch auch diverse Sitzbänke

Gewohnt habe ich im "Goldenen Stern" in Dorfprozelten. Sehr schönes Zimmer, sehr nettes Haus mit angeschlossener Gaststätte - heute leider geschlossen.
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Detailaufnahme eines historischen Remisendachs vor meinem Hotelzimmer

Zum Essen muss ich hinüber gehen in die "Goldene Krone", die offenbar auch Zimmer vermietet. Typisches Dorfgasthaus, hier kocht der Chef persönlich, und zwar gar nicht schlecht! Es wurden vereinzelt Touristen gesehen (in der Minderzahl).

Flora und Fauna

Außer Zecken nix gewesen, möchte men voreilig sagen, da fällt mir noch dieses schöne Bild auf:

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Rinder am gegenüberliegenden Mainufer - wie aus einer anderen Zeit

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Direkt auf dem Weg gesehen. Erst dachte, ich, es sind Boviste. Dann kommt ein anderes Exemplar, das doch sehr grün ist (nicht im Bild). Vielleicht doch kein Bovist ...

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