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Kalkar - Xanten

Strecke mit Längen und einer Abkürzung

· E8

Der E8 ist an dieser Stelle gewissermaßen zwiegespalten: mit oder ohne Xanten. Letztere Variante erfordert einen Umweg, den es wiederum ebenfalls in Varianten gibt. Ich jedenfalls bin die lauftechnisch "ökonomischste" Variante gelaufen.

Die Original-Route des E8 über Xanten geht durch den Uedemer Hochwald bis zum Hufschen Weg, von wo aus ein Alleenradweg schnurstracks zum Wesendonkhof und von dort aus zum Bahnhof Xanten führt. Die hier abgebildete gelaufene Route folgt in Teilen dem Jakobsweg und beinhaltet einen Abstecher in den Archäologischen Park

Nicht der richtige Blog-Eintrag? Oder Lust auf mehr zum Thema Wandern und Fernwanderung? Zu Planung, Ausrüstung und Tipps? Zum Thema "Walking on the cool side"? Hier geht's zurück zu: Cool Walking

Von Römern und einem Dom, der keiner ist

Ein letzter Spaziergang noch durch das kleine Kalkar.

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Der Marktplatz von Kalkar am Morgen - es ist unmöglich, in diesem kleinen Ort nicht hier vorbeizukommen

Schon bald ist man wieder in einem Vorort, in dem neben dem Steingarten auch der Plattengarten sehr beliebt ist. 

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Plattengarten, leicht sauber zu halten - mit Blickfängern!

Etwas kurios mutet auch eine Werbung am Wegesrand an:

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Ja, richtig verstanden: Die gesamte Anlage von Leuku ist zu vermieten. Schnäppchen? Kann sein, aber was damit machen? 

Es wurde ja bereits eine gewisse Bavarophilie in dieser Gegend festgestellt, ein Hang zum Bajuwarischen. Rührt vielleicht daher, dass Gegensätze sich anziehen. Ob das auf Gegenseitigkeit beruht, sei einmal dahingestellt. Jedenfalls gibt es sie noch, die wahren, echten Einheimischen!

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Lauschige Schalke-Fanklause am Stadtrand von Kalkar

Es folgt ein gemein langes Wegstück auf einer Fußgänger- und Radfahrerbahn neben einer unerwartet stark befahrenen Straße.

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Nicht hässlich, der Weg, aber irgendwie laut, weil die Automobilisten in dieser Gegend gerne aufdrehen. Der Lärm hört irgendwann auf wegen nachfolgender Straßensperrung

Besagte Straßensperrung betrifft nach meiner Auffassung nur Kfz und nicht Fußgänger. Ich gehe munter weiter. Und dann: 

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Großes Gerät im Volleinsatz, auch und eben gerade auf dem Fußgängerweg. Kommt mir irgendwie bekannt vor (Sperrungen wegen Baumfällarbeiten auf dem E1 

Das Thema hat sich dann aber schnell erledigt, man kann auf einem Korridor links vorbei. Weiter geht's auf einem Weg, der den Industriepark Kehrum umrundet. 

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Landschaft in der Nähe von Kehrum. Industrieanlage im Hintergrund erkennbar. Hier gibt es eine Raststation (siehe dort) 

Der E8 verläuft nun unterhalb des Uedemer Hochwalds, wer nicht die Variante über Xanten nimmt, läuft ein gutes Stück hindurch.

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Am Rand des Uedemer Hochwalds entlang 

Wenn man dann an Marienbaum vorbei ist, kommt man an die Stelle, wo sich die Wegführung spaltet: rechts weiter Richtung Sonsbeck, links dem Jakobsweg folgend nach Xanten.

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An dieser Stelle links halten, wenn man die Schleife über Xanten gehen will  

Sehr unangenehm sind die nun folgenden ca. 500 Meter entlang einer sehr schnell befahrenen Straße. Dann geht es links ab in den Donkweg.

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Hier geht's links, weg von der Straße, die Stelle ist dankenswerterweise markiert 

Auf Feldwegen folgt man - ereignislos - der Markierung des Jakobswegs.

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Vorbildliche Wegführung auf dem Weg nach Xanten 

Also gut, es gibt auch ein fotografischen Motiv:

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Pferdehof am Donkweg, der Igelkiller links neben dem Blumentopf tut seinen sinnlosen Dienst (verbraucht Strom, es gibt nichts zu mähen). Ansonsten ist das Anwesen sehr hübsch anzusehen

Bei einem Wohnhaus ist mal wieder Zeit für eine Pause. Dort steht nämlich mitten in der Landschaft die evangelische Kirche Mörmter.

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Der Bau steht mitten zwischen Bäumen und kann deswegen nicht vernünftig abgelichtet werden. Ganz hübsch der Eingang. Einmal im Monat ist sonntags Gottesdienst. Abbildung der Picknickstation unten bei  "Raststationen" 

Weil's grad so schön heilig ist, folgt der katholische Gegenpart auf dem Fuße - das Franziskanerkloster Mörmter. 

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Eine größere und prachtvollere Anlage, es gibt natürlich Services für Jakobspilger (Kontemplation u. dgl.). Weiteres bei den "Raststationen"

Von hier aus hat man das Ziel Xanten gefühlt schon erreicht.

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Erster Blick auf Xanten kurz hinter dem Kloster 

Man läuft noch etwa zwei Kilometer den Alleenradweg (der keineswegs nur ein Radweg, sondern auch für Fußgänger gedacht ist) schnurstracks geradeaus, bis man den Archäologischen Park Xanten erreicht hat.

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Auf dem Alleenradweg hat man den Xantener Dom immer im Blick. Verdeckt wird die schöne Aussicht je nach Perspektive von den auffälligen Museumsgebäuden, bei denen man sich fragt, ob es nicht auch eine Nummer niedriger und weniger auffällig gegangen wäre 

Direkt am Weg befindet sich einer der Eingänge zum Archäologischen Park. Ein riesiges Freilichtmuseum auf dem Gelände der römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana. Die Gelegenheit wird genutzt, statt auf dem asphaltierten Weg über das Gelände der historischen Stätten in die Stadt zu gelangen. Wenn man nicht ins Museum will, gibt es eine günstigere Eintrittskarte, für den Museumsbesuch sollte man etwas mehr Zeit (und weniger Gepäck) einplanen.

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Den Archäologischen Park durchstreifen und Interessantes sehen. Im Bild die teilweise Nachbildung des Hafentempels aus römischer Zeit. Es gibt noch sehr sehenswerte Nachbildungen von Handwerkerhäusern, Herberge, Bädern, Latrinen sowie eine "Taverne" genannte Gaststätte. Alles sehr schön gemacht - und von Cool Walking fotografisch festgehalten 😀

Das Gelände verlässt man über das stadtseitige Tor, nicht, ohne vorher noch einen Blick auf das ebenfalls rekonstruierte Kolosseum geworfen zu haben.

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An dieser Stelle (Rundturm) hat man den Zugang zur Innenstadt von Xanten erreicht

Die Innenstadt von Xanten wird dominiert vom sehr beeindruckenden Dom. Diesen hat man schon nach wenigen Metern erreicht. Und was lese ich da? Es *ist* gar kein Dom, sondern wird nur so genannt. Tsss ... Eine ausführliche Beschreibung liefert mal wie der Eintrag auf Wikipedia.

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Um dieses imposante Gebäude, den Dom Sankt Viktor, fotografisch einzufangen, braucht man eine Spezialausrüstung

Auch innen ist der Bau mehr als beeindruckend. Hier sollte man mehr als die eine Viertelstunde verbringen, die ich für das Erlebnis eingeräumt habe.

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Der Innenraum des Xantener Doms 

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Dom Sankt Viktor von Xanten

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Immer wieder Winkel mit schönem Lichteinfall 

Auch für die Betrachtung von außen sollte man sich Zeit nehmen. Nach meiner Rückkehr siebe ich noch mal meine Aufnahmen.

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Es gibt einen großen Marktplatz, logischerweise Markt genannt, mit Cafés, Eisdielen (!) und sonstiger Gastronomie

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Dafür, dass dieses Gebäude, das Gotische Haus am Markt von Xanten, so auffällig ist, ist die Beschreibung der Stadt Xanten bemerkenswert kurz gehalten (Link führt zur Webseite der Stadt Xanten). Nach allem, was ich verstehe, gibt oder gab es dort auch ein Restaurant

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Rätsel: Gehört dieses schöne Mosaik (?) zum StadtCafé Xanten oder zum Stadtcafé Verhuven? Beide an der Ecke zur Haupteinkaufsstraße, der Marsstraße

Nach meinem Eindruck gibt in Xanten nicht viel mehr - die Zeit für ausgiebige Streifzüge fehlt. Sicherlich besuchenswert wäre das Stiftsmuseum (Zeit fehlt ...). Daher noch ...
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... ein Blick in eine Seitenstraße 

Raststationen

Auf dieser Strecke gibt es ein paar nette Möglichkeiten zur Rast. Etwa 7 Kilometer nach Start die erste, die eine Blick auf Kehrum bietet:

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"An der Quelle" nennt sich dieser lauschigen Picknickplatz hinter dem Industriepark von Kehrum. Wobei das Wasser vom Brunnen kein Trinkwasser ist 

Wer noch Energie hat, läuft etwa einen Kilometer weiter und nutzt diese schöne Bank am Waldrand, mit Blick nach Marienbaum:
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Sitzbank am Rand des Uedemer Hochwalds 

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Schöne Rastanlage bei der evangelischen Kirche Mörmter 

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Das Franziskanerkloster Mörmter betreibt ein Café Esperança, speziell Jakobsweggänger sind hier willkommen. Wenn, ja wenn! es geöffnet hat. Heute ist es eher zu

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Wenn die Beine müde sind und der Platz bei den Evangelen nicht gefällt, kann man auf dieser Bank beim Kloster katholisch rasten 

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Meine Unterkunft, das "Hotel Neumaier", hat einen lauschigen Biergarten, in dem das Beck's vom Zapfhahn besonders mundet

Gewohnt habe ich in der Innenstadt im "Hotel Neumaier", das mir in verschiedenerlei Hinsicht sehr gut gefallen hat. Es ist allerdings nicht das günstigste Haus in der Stadt.

Flora und Fauna

Kaum zu glauben: Diese Rubrik fällt heute aus. 

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