Moderate Tour mit Feld- und Waldwegen sowie ohne nennenswerte Steigungen. In diesem Fall ist nicht der Weg das Ziel, sondern die Stadt an seinem Ende: Dinkelsbühl.
17,5 Kilometer mit etwas mehr als 150 Meter im Astieg - reine Gehzeit 4:15 Std
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... und am Ende eine Bilderbuchstadt
In Großenhub ist man praktisch direkt am E8 - großer Vorteil. Es geht gleich an (mal wieder) unterschiedlich schönen Einfamilienhäusern und Bauernhöfen vorbei auf einen Feldweg, der schon bald in einen Wiesenweg übergeht.

Wiesenwege sehen schön aus, der Name weckt positive Gefühle. Cool Walking mag sie dennoch nicht so gerne. Dieser hier ist erfreulicerweise kurz geschoren, aber das, was Wiesenwege meistens sonst so sind: feucht. Die üppig aufgetragene Imprägnierung auf den Wanderschuhen droht hier ohne Not abgenutzt zu werdn
Bald erreicht man ein kleines ...

... Gewässer, das links umrundet wird

... einen Wald, ...

Kurios: ein Kreisverkehr an einer Stelle, an der es gar keinen Verkehr gibt

Der Umweg verlängert die Wegstrecke nicht wirklich, er ist überdies noch ganz nett - wie hier, wo eine kleine Pause eingelegt wird (Bank siehe "Raststationen")

Zugegeben: Dieses Bild hat mit den eben erwähnten Gasthöfen nichts zu tun - in der Nebenstraße nach Wildenstein hinein steht ein Container, voll mit Äpfeln, die intensiv duften

Links die eben genannte Mauerdeko, im Blick voraus die Kirche. Rechts die Straße

Die Zeit der großflächigen Plakatwerbung scheint im ländlichen Raum vorbei zu sein

Der "Zauberwald" ist ein geschlossenes Areal mit allerlei Attraktionen, drum herum wird auch all jenen, die nicht hineingehen, das eine oder andere geboten - hier eine Gruppe von Waldbewohnern

Der Storchenweiher, auf der drüberen Seite zu sehen der Hotel-Gasthof Hammermühle

... Storchensteg, der passiert werden muss, um weiterzukommen

... einen Wald und ...

... ein Feldsträßlein, ...

Das Thema voll getroffen: Reifen und reifenähnliche Strukturen. Chapeau!

Am Ortsaugang von Buckenweiler. Man beachte dort, wo die Straße aus dem Blickfeld gerät, die Erhebung: den Hesselberg, Mittelfrankens höchsten Berg, der morgen schon erklommen werden soll

Rechts neben dem Wäldchen die ikonischen Türme von Dinkelsbühl, dahinter der Hesselberg

Die evangelische Kirche St. Vinzent in Segringen - Infos werden nachgereicht

Es ist noch früh am Tag - ginge man nach der "normalen" Zeit. Aber wir haben ja Sommerzeit, deswegen ist es schon kurz vor drei. Sonnenuhr an der Außenmauer von St. Vinzent in Segringen

... Altar (Info folgt)

Toskana-, Architekten- oder Landhaus-Style - alles dabei

Das Segringer Tor am Stadtgraben von Dinkelsbühl

Der Altrathausplatz und das Wörnitztor am anderen Ende der Altstadt

Stadtgraben von Dinkelbühl mit neuer Promenade

Alle Ladengeschäfte, auch dieses Nagelstudio, müssen dieselbe Schrifttypo haben. Noch nicht einmal vor den Mülleimern macht man Halt:

Mülleimer in Dinkelsbühl

Großzügiger Platz in Dinkelsbühl (Info folgt)

Innenraum von St. Georg in Dinkelsbühl, einer der schönsten spätgotischen Hallenkirchen Süddeutschlands

Die Jugendherberge ist im ehemaligen Zeughaus untergebracht - ein imposantes Fachwerkgebäude, das sich in seiner Gänze gar nicht ablichten lässt

Im Bild der Grüne Vansch in seiner für ihn typischen Umgebung - gut, Scherz, angesichts eines ungewöhnlichen Namens
Raststationen
Eine längere Pause habe ich auf der Freizeitwiese am Storchenweiher bei Lautenbach gemacht - also praktisch genau auf der Mitte dieser Tagesetappe. Hier noch ein paar Alternativen:

Sitzbank kurz vor Wildenstein an einem der Weiher

Hofladen in Wildenstein mit tollem Angebot und Außensitzfläche - kaufen und gleich verzehren, lautet die Devise

Im Stadtpark von Wildenstein - vielerlei Rastmöglichkeiten

Originelles Arrangement im Zauberwald hinter Wildenstein

Oben drauf auf dem Storchensteg hinter Lautenbach können diejenigen pausieren, die im Freizeitgelände am Weiher nichts Passendes gefunden haben

Dort hat er sein Fahrrad abgestellt und den einzigen Picknicktisch grundlos blockiert - der Unhold, der mitsamt seinem Drahtesel an mir vorbeisauste und lauthals grüßte. Ich bin vor Schreck fast umgefallen. Wofür er sich, nachdem er mich hier abgepasst hat, wortreich entschuldigt. Nach seiner Auffassung - und nach der Auffassung der meisten Radler - erschreckt ein frühzeitig abgesetztes "Bimm" die Wanderer mehr, als wenn man sich von hinten anschleicht und sie dann fröhlich anbrüllt. Komische Logik ...

Fotogener Pausenplatz am Ortsrand von Buckenweiler

Gewächshaus oder Bushaltestelle? Egal, Hauptsache, der Bus kommt
Gewohnt habe ich in Dinkelbühl im Deutschen Haus, wo ich praktischerweise auch eingekehrt bin. Das Hotel hat zwei Restaurants - ich war im "günstigeren", welches seine Speisen mit Gemüse vom Schloss Tempelhof bei Kreßberg zubereitet, einem gemeinschaftlichen Projekt u.a. mit aufbauender Landwirtschaft. Haus und Restaurant haben mir gut gefallen, wenngleich es in Dinkelsbühl zahllose weitere und günstigere Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten gibt.
Flora und Fauna
Gleich zu Beginn der heutigen Tour werde ich beäugt:

Neugieriges Rind in Großenhub

Angeblich ist es ihnen egal, leider aber nicht so. Damit Kühe Milch geben, müssen sie halt erst mal trächtig werden und Kälber gebären. Weil sie die Milch dann gar nicht so gern für andere (z.B. Menschen) hergeben, werden die Kälber von ihren Müttern getrennt. Für beide, besonders für die Muttertiere, ein Drama

Finde das Kätzchen!

Blindschleichen leben bei uns gefährlich. Nicht nur Störche machen ihnen den Garaus, was ja noch verständlich ist, denn sie ernähren sich von ihnen. Nein, auch die Radfahrer, besonders die mit den schweren E-Radln, nehmen die Tiere nicht wahr und fahren sie platt. Diese Blindschleiche wurde nicht plattgefahren, aber wenn sie sich nicht schleunigst vom Acker macht, dann droht ihr genau dieses Schicksal. Voraus ist eine nicht auf den Weg achtende Radlerfamilie mit Kindern am Anrauschen

Während der ganzen Wanderung gesehen: leuchtend rote Äpfel in den Bäumen .
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