Vorankündigung auf meine nächste Tour auf dem E1 durch Hamburg und Niedersachsen Richtung Süden. Geplant sind ca. 380 Kilometer (bis Hameln) oder sogar 460 Kilometer (bis Paderborn). Wie weit ich laufe, entscheidet sich kurzfristig
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Schafskälte im Juni, Eisheilige im Mai
Schade. Eine Intro zum Thema Schafskälte hätte wunderbar zu obigem Motivbild gepasst. Diese sollte ich ja letztes Jahr im Juni in Schleswig-Holstein erlebt haben. Eigentlich. Denn wir erinnern uns: Es war eine Affenhitze. Dieses Jahr darf ich mit den Eisheiligen rechnen. Vielleicht habe ich ja diesmal wieder Glück und sie sind milde gestimmt.
Demnächst also geht es wieder los. Von Aumühle über Blankenese, die Lüneburger Heide und die Südheide nach Celle, von dort durch Hannover hindurch, am Steinhuder Meer vorbei bis nach Hameln. Wenn Zeit ist, vielleicht noch ein Stück weiter Richtung Süden. Ein wenig Sorge machen mir die Truppenübungsplätze, an denen der Weg vorbeiführt. Letzthin las ich nämlich, dass sich Wölfe dort besonders wohl fühlen.
Wie man auf der Karte erkennen kann, führt der E1 haarscharf an der niedersächsischen Metropole Hannover vorbei
In bewährter Manier werde ich einen Abstecher mit extra Übernachtung und Besichtigungstour machen. Und hoffentlich einen hübschen Waschsalon mit hilfsbereiten Mitwäschern finden ...
Im Vorfeld habe ich schon mal eine Probewanderung gemacht. Um zu testen, ob die Kondition für die geplante Tour reicht. Den Bericht könnt Ihr hier lesen.
Reisen ist auch nicht mehr das, was es mal war! Wo sind sie geblieben, die Zeiten: Man saß in einer Kutsche, angetrieben von 2 PS. Excellente Federung. Und das mit ca. 30 km / Tag. Drei Wochen von München nach Hamburg. Wobei: Wer wollte damals schon nach Hamburg? Ja - empörter Aufschrei. Die Musik spielte nun mal in Salzburg, also im Süden.
Und heute? Der ICE rauscht in sagenhaftem Tempo durch die Lande. Nach gerade mal fünfeinhalb Stunden ist man in der Hansestadt. Meine beiden Gegenüber (in Würzburg zugestiegen) klagen über Gliederschmerzen. Sooo lange sitzen!
Immerhin gelingt es der Autorin dieser Zeilen, trotz der hohen Reisegeschwindigkeit ein oder zwei besonders hübsche Motive bei der Durchfährt durch Hannover einzufangen:

Denn wie die Überschrift zu diesem Beitrag vermuten lässt, hält der Zug alle paar hundert Kilometer. Con = spanisch & italienisch für "mit" im Gegensatz zu dem englischen "non". 😁

Hannover ist VW-Region. Der aufmerksame "Anhalter" in Hannover Hbf versteht diese Botschaft sofort
Die Landschaft zieht vorüber, die Wanderin sieht, wo sie in den nächsten Tagen entlanglaufen wird (Truppenübungsplätze).
Eines ist über die Jahrhunderte der Reisekultur geblieben: die Freude über die Ankunft. Und so kommt es, dass man sich am Morgen unter Umständen noch eine Weißwurst mit Weißbier einverleibt hat und am Abend schon vor diesem vielversprechenden Aufgang steht:



Hübsches Setting als Vorbereitung auf die Tour. Das portugiesisch-italienisch geführte Restaurant hält für mich Calamari alla Livornese bereit (nicht abgebildet). Der Primitivo links im Bild ist sehr empfehlenswert - und hat freilich seinen Preis ...
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