Diese Wanderung enthält keinerlei Schwierigkeiten und ist landschaftlich schön und weit, bietet allerdings auch keinerlei Highlights. Sie kann problemlos um die 8 Kilometer bis Satteldorf - wo es Bus und Bahn in allerlei Richtungen gibt - verlängert werden (Achtung: Es geht in dem Fall einen Naturpfad an der Jagst weiter, bei müden Beinen und speziell bei schlechtem Wetter nicht zu empfehlen!).
Wegen des Einstiegs um die Mittagszeit in Reinsbürg wurde verkürzt auf 14,5 Kilometer, für die knapp 2,5 Stunden reine Gehzeit benötigt wurden. Denkt Euch Getrödel, Fotopausen etc. dazu: gesamt etwa vier Stunden
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Anstrengungs- und ereignisfrei durch schöne Landschaften
Der Nachteil der Busfahrerei ist, dass selbige Busse wandertechnisch oft zur Unzeit fahren. Der Bus zum Ausgangsort, in diesem Fall Brettheim, wo die gestrige Tour beendet wurde, fährt erst um 11:30 in Crailsheim ab und kommt entsprechend spät - nämlich gegen 12 Uhr mittags - an. In diesem Fall in Reinsbürg, was die Mühe, von Brettheim zurück auf den E8 zu kommen, erspart. Und die Strecke um etwa 3,5 Kilometer verkürzt.

Walk von der Bushaltestelle bei Reinsbürg nach Reinsbürg Ort - man blickt auf Reubach
Der E8 ist ist nur wenige Hundert Meter entfernt.

Reinsbürg wird von Westen her erreicht
Der Ort besteht nur aus wenigen Häusern, der Wanderweg führt ohnehin daran vorbei, sodass man sich schnell dem nächsten Ziel zuwenden kann: Reubach.
Nach Reubach läuft man während kaum einem Kilometer über einen Feldweg. Der Ort hat zu bieten: ein Heimatmuseum, zwei Bushaltestellen, Sommertheater e.V., Reitsportbedarf. Ein Geschäft für die täglichen Dinge des Lebens, Café o.dgl.: Fehlanzeige.

Ja, ist denn noch Ostern? Maideko in Reubach
Von der Wegführung des E8 wird nicht abgewichen, man passiert noch ...

... St. Maria in Reubach ...
... und verlässt den Ort bei einer "Tongrube Reubach", ein "flächenhaftes Naturdenkmal, wo seinerzeit Ton für Ziegel abgebaut wurde ..." (Infotafel). Beim nächsten Ort, Weikersholz, wird's spannend: Hier irgendwo soll sich die Tauberquelle befinden. Hierüber herrscht wohl Uneinigkeit (Link führt zu einer Webseite über die Romantische Straße). Cool Walking indessen brettert hier in vollkommener Unwissenheit vorbei - erst im Nachhinein poppt irgendwo eine entsprechende Info auf.

Der E8 führt an dieser Stelle an Weikersholz vorbei - im Sichtfeld ein langegestreckter Bau mit Hühnerfabrik (Geruch, Geräusche)
Der Weg zum nächsten Ort, Kühnhardt, führt am Waldrand entlang und durch ein Wäldchen hindurch.

Blick vom E8 Richtung Süden - zu sehen wahrscheinlich Michelbach/Lücke

Felder und Ausblicke - auf dem Weg nach Kühnhardt
Der sehr schöne Wanderweg führt am Ort vorbei.

Vorbei an Kühnhardt (rechts im Bild)
Ohne erwähnenswerte Besonderheiten erreicht man zwei Kilometer später den ...

... Wildsee vor Schainbach (am Schainbach)
Wie so häufig handelt es sich bei diesem See eher um einen Weiher. Der einen halben Kilometer von dem Ort Schainbach entfernt ist.

Schainbach voraus
Man kann die Kartenfunktion so nah heranzoomen wie man will: In Schainbach gibt es schlicht und einfach nichts. Außer einer Bushaltestelle (siehe "Raststationen"), dem Hofladen "Fruchtsaftbären Wilfried Dippon" mit Adresse Im Dörfle (ja, das wär was gewesen - die Fruchtsaftbeeren sehen wirklich Klasse aus, in der Beschreibung der Online-Kartenfunktion) und einer Kirche.

Idyllisches Schainbach ...

... auf dem Weg zur Kirche
Zur Kirche, die für Jakobs-Pilgerer interessant ist, geht es einen kleinen Hügel, die Kirchsteige, hinauf.

Sankt Jakobus in Schainbach - sehr ergiebig ist der Eintrag bei Wikipedia nicht, Cool Walking geht auch nur vorbei, wenngleich sie, die Kirche, offenbar "einige sehenswerte Besonderheiten" bietet (Link im nächsten Absatz)
Hinter der Kirche verlässt man den Ort, um schon bald zur historischen Pumpstation von Schainbach zu gelangen (Link führt zur Webseite der Sehenswürdigkeiten von Wallhausen):

Die historische Pumpstation von Schainbach stammt aus dem Jahr 1912
Von hier aus ist es nur noch ein Katzensprung bis nach Wallhausen.

Wunderbarer Weg nach Wallhausen ...

... mit panoramischem Blick über die Hohenloher Ebene
Bald schon erhält man einen ersten Eindruck von Wallhausen. Im Bild der ...

... Wasserturm von Wallhausen (links). Den Schlüssel für die "Aussichtsblattform" (sic! Link zur Webseite weiter oben bei der Pumpstation) gibt es wohl im Rathaus von Wallhausen
Cool Walking indessen möchte einen Zug erreichen und legt einen Zahn zu. Das sicherlich sehr malerische Wallhausen wird mit Siebenmeilenstiefeln und nur am Rand durchmessen (keine Fotos) - was gar nicht nötig gewesen wäre, denn der Zug hat: Verspätung.
Es folgen noch ein paar Eindrücke von Crailsheim - vorerst ohne ausführliche Beschreibung, da die Recherche etwas mühsam ist.

Fußgängerbrücke über die Jagst

Erster Eindruck von Crailsheim, vom Fußgängersteg kommend

Crailsheim historisch

Crailsheim modern
Raststationen
Bei so einem kurzen und anstrengungsfreien Walk ist das Bedürfnis nach Erholung nicht sonderlich groß, weswegen diese Rubrik heute mehr oder weniger entfällt.

An der Bushaltestelle Schainbach Ortsmitte könnte man rasten, auch bei Regen. Man könnte sogar, wenn man wollte, einen Brief einwerfen in den gelben Postkasten oder mit dem Roller weiterziehen (macht man nicht, Ehrensache)
Gewohnt habe ich in Crailsheim ein weiteres Mal im "Stadthotel", daher heute auch ohne Gepäck.
Zum Abendessen bin ich ins "Sicilia", denn das wunderbare "Bullinger" vom Vorabend ist geschlossen, ebenso wie der "Brauerei-Gasthof Engel Keller", dessen im Namen erwähnte Brauerei ein hervorragendes Bier produziert. Während alle möglichen Quellen verheißen, im "Sicilia" schmecke es genauso wie in Italien, kann ich dergleichen nicht bestätigen. Mein Lackmustest besteht standardmäßig aus Spaghetti Aglio Olio, wobei in diesem Fall der Aglio in Form eines Fertigpulvers beigefügt wurde und die Nudeln eher morbidi sind. Ambiance modern-gemütlich, (griechische) Belegschaft äußerst zuvorkommend.
Flora und Fauna
Nagelt mich nicht auf die Reihenfolge der Sichtung fest.

An Hühnern fasziniert mich immer ihre Neugier. Der Gockel dieser Damentruppe hat zudem noch eine interessante, geradezu puschelige Kopfbedeckung

Das sind mal Schafe! Groß und wollig und voll und ganz aufs Futtern verlegt

Pferdeexperten sind bei diesen beiden Exemplaren bestimmt ganz verzückt - helles Fell und dunkles Haupt- und Schwanzhaar

Das hier ist übrigens eine andere Hühnertruppe - sehr eifrig und sehr neugierig
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