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Hirschen - Thurner

Immer der Straße nach

· E1

Obwohl die Strecke heute selten von der stark befahrenen B500 abweicht, gibt es schöne Abschnitte und Ausblicke. Bekannte Orte werden nicht tangiert. 

Die Karte zeigt den Planungszustand. Die Echtdaten: 15,3 Kilometer wurden in 3:23 Stunden reiner Gehzeit gelaufen. Wie man sehen kann, geht es immer fast parallel entlang der stark befahrenen Bundesstraße

Nicht der richtige Blog-Eintrag? Oder Lust auf mehr zum Thema Wandern und Fernwanderung? Zu Planung, Ausrüstung und Tipps? Zum Thema "Walking on the cool side"? Hier geht's zurück zu: Cool Walking

Ruhiges Plätzchen Mangelware

Viele - oder besser: die meisten - machen keinen Boxenstopp auf dieser Strecke und laufen von der Wilhelmshöhe, wo sie übernachtet haben, durch bis zum Thurner, wo man ebenfalls direkt an der Route unterkommen kann. Eine ganz gute Idee, denn diese Originalstreckeneinteilung sieht unwesentliche Anstiege bei knapp 30 Kilometern Länge vor. Kurz: Das ist konditionell gut machbar.
Man läuft dann aber Gefahr, sich die schönen Eindrücke vom ersten Abschnitt durch den zweiten, meist an der B500 entlangführenden zweiten Abschnitt verderben zu lassen.
Wenn man es schafft, die Straßengeräuschkulisse auszublenden, wird man mit recht ansprechenden Ausblicken und Szenerien belohnt. Diese werden hier weitergegeben. Vorteil: Geräusche kann man nicht sehen. 
Der "Hirschen" gehört zu Neukirch, dem wiederum Bregenbach vorgelagert ist. 
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Blick auf Bregenbach, das ganz offensichtlich nach der Breg (an deren Quelle gestern noch kontempliert wurde) benannt wurde 

Auf der Höhe von Neukirch gibt es einige Waldsofas, von wo aus man in östliche Richzung schaut. 
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Im Hintergrund vermutlich der Sommerberg (1076 Meter) zu sehen 

Im weiteren Verlauf immer mal wieder ein Bildausschnitt mit Furtwangen. Dieses wurde nicht besucht, und man fragt sich, ob das vielleicht ein Fehler war. 
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Zwischen den Bäumen lugt Furtwangen hervor

Während knapp zwei Kilometern werden Biegungen der Bundesstraße abgekürzt, sodass man sie weder sieht noch hört. Es gibt auf dem ersten Teil nochmal ein Waldsofa - möglicherweise eine Option für "Durchläufer", hier noch ein letztes Mal ohne Hintergrundbeschallung zu rasten. 
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Der Weg ist hier so wie gewohnt - halb Wald, halb Feld mit Lichtungen. Und gut zu gehen

Da man im Anschluss an einem Weg parallel zur Bundesstraße entlanggeht, erhöht sich das Tempo erheblich und Kaltenherberg mit seiner "Kalten Herberge" ist schnell erreicht (Bild bei "Raststationen"). 
Nun muss man sogar ein Stück direkt auf dem Seitenstreifen der Straße entlang gehen. Dabei fällt eine Baustelle ins Auge. 
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Was wohl hier gebaut wird? Sicherlich eine Touristenattraktion 

An dieser geräuschvollen Stelle sieht man (ebenso wie wenige Kilometer zuvor an einer nicht minder geräuschvollen Stelle bei einem Kruzifix) geparkte Wohnmobile, wo Menschen in vollkommener Sicherheit, also im Gegenteil von dem, was man als vollkommene Abgeschiedenheit bezeichnen würde, quasi auf einer Verkehrs-"Insel", das absolute "Natur"-"Erlebnis" genießen. Man schlürft einen selbstgemachten Beuteltee, der garantiert besser schmeckt als der Beuteltee, den man im Gasthof bekäme.
Nachdem man eine Idylle mit freilaufendem Hund (siehe "Fauna") passiert hat, schafft die Wandersfrau es doch tatsächlich, sich trotz GPS zu verlaufen. Eine Vorahnung vielleicht? 
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Der Weg macht eine leichte Kurve weg von der Straße, wobei dies nicht mein Lieblingsabschnitt der heutigen Etappe ist 

Abgesehen vom unattraktiven Weg selbst, ist der Ausblick sehr annehmbar.
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Man merkt hier deutlich, dass man im Hochschwarzwald angekommen ist. Und warum der Wald Schwarzwald heißt 

Auffallend ist, dass im Gegensatz zu den anderen Waldgebieten, die auf dem Weg von Norddeutschland nach Süddeutschland durchwandert wurden (Eggegebirge, Rothaargebirge, Westerwald), im Schwarzwald erstaunlich wenige Borkenkäferschäden beseitigt werden müssen. Um so mehr verwirrt ein altbekannter Anblick: 
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Sperrung wegen Baumfällarbeiten! Was tun? Kein Säge- und Holzfällerkrach vernehmbar ... 

Muss jeder für sich entscheiden. Die App schlägt keinen Ausweichweg vor, die Entfernung bis zur nächsten Straßenkreuzung ist kurz. Also vorsichtig und umsichtig weitertraben. 
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Beim "Lachenhäusle" ("dauerhaft geschlossener" Gasthof) stößt der Weg wieder auf die Bundesstraße. Zu sehen ist eine Bushaltestelle, die - auch wenn es nicht so anmutet - an Wochenenden sogar bedient wird

Kurz später ein Fahrzeug, der Fahrzeugführer sammelt aber nur zuvor geschlagenes Holz ein. 
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Versperrt den Weg, aber ein Durchkommen ist möglich. Links der Inhaber des Mobils 

Die Bundesstraße muss heute mehrfach gekreuzt werden. 
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Dabei ist die eine oder andere Kreuzung nicht ganz ungefährlich

Es beginnt ein kurzer, aber sehr schöner Wegabschnitt etwas abseits der allgegenwärtigen Straße bei den Glashöfen unterhalb des Glasbergs (1037 Meter). 
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Hier ist ein Perfektionist und Ästhet am Werk. Aus Holzresten hat er kleine Installationen gemacht (die beiden oberen Darstellungen)

Der Mann wird kurz später bei seinem Tun gesehen, im Anschluss fährt er in seine Werkstatt,  ... 
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... von wo schon kurze Teit später Sägegeräusche erschallen 

Wie schon mehrfach heute, ditscht der Weg kurz bei der Straße auf (Höhe "Schweizerhof"), um einen weiteren Bogen Richtung Norden zu schlagen. 
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An dieser schönen Stelle kann man ohne Straßenlärm im Schatten pausieren und - je nachdem, wohin man sich wendet - zum Glasberg oder Richtung Sankt Märgen schauen 

Beim Hohlengraben, wo der Weg wieder an die B500 heranreicht, kann noch ein für Biertrinker bedeutsames Bild gemacht werden. 
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Bierseidel auf blauer Fahne - hier wohnt ein Biertrinker (mit Dreifachgarage - ein Trend, übrigens) 

Es gibt nun noch die Möglichkeit, an einer kruzifixbewachten Picknickstelle (Bild bei "Raststationen") tolle Feldbergbilder zu machen. 
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Kurz vor Erreichen des heutigen Tagesziels noch ein toller Blick Richtung Feldberg 

Ein letztes Mal wird die Bundesstraße beim "Süßen Häusle" (Ferienwohnungen) gequert. Und man bekommt Sankt Märgen zu sehen. 
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Blick auf Sankt Märgen mit den beiden charakteristischen Kirchtürmen

Ein paar läppische Meter noch, und das Ziel, das "Thurner Wirtshaus", ist erreicht.  

Raststationen

Die Schwierigkeit heute besteht darin, einen ruhigen Rastplatz zu finden.
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Diese Waldsofas sind zwar einladend und bieten ein schönes Panorama, aber das halt ziemlich in der Nähe der Bundesstraße 

Einen Kilometer weiter gäbe es noch eines, ein Waldsofa, von dem aus man ... einfügen 
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... rasten mit Blick auf Furtwangen kann

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Diese Bank, etwa fünf Kilometer nach Start beim "Hirschen", lädt ein zu einer Trinkpause 

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Die "Kalte Herberge". Heute ist es zu kühl, um draußen zu sitzen, aber es scheinen Gäste da zu sein 

Nach der "Kalten Herberge" geht es durch ein Privatgelände mit origineller Rastmöglichkeit. 
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Die Bank ist möglicherweise privat, steht aber direkt am Weg. Freilaufende Hunde könnten zu Besuch kommen (siehe "Fauna"). Daneben steht übrigens noch eine nicht zugewachsene Bank

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Wartehäuschen bei der Bushaltestelle gegenüber dem geschlossenen "Lachenhäusle" - ob Samstags- oder Sonntagswanderer sich hier unterstellen, wenn es regnet? 

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Auf den ersten Blick eine Klasse Sitzbank.  Was man nicht sieht: Direkt darunter brausen die zahlreichen Mobile auf der B500 vorbei (inkl. Mopedln) 

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Wer scharf hinguckt, sieht am Waldrand eine Sitzbank. Zwar auch bei einem Parkplatz (nicht im Bild), bei den Glashöfen, aber ruhig und geeignet für eine längere Pause 

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Das Zunftschild des "Gasthaus zum Kreuz", das relativ kurz vor dem Ende dieser Tour einlädt - ob es außer Zimmern/Apartments auch Gastronomie anbietet, wurde nicht gecheckt. Also, falls Einkehr geplant: Bitte vorher recherchieren! 

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Das ist ein modisch auf rustikal gestalteter Picknicktisch mit Wegkreuz und mit Feldbergblick (Bild oben im Beitrag). Vor der Einkehr in den "Thurner" kann man hier noch mal ausgiebig rumlungern

Gewohnt habe ich im "Wirtshaus Thurner". Es liegt direkt an der B500 und verfügt dementsprechend über klangliche Begleitung. Das Haus hat eine sehr alte Tradition. Bis von Freiburg kamen Gesellschaften, um hier Familienfeste und Ähnliches zu zelebrieren. In der Jetztzeit müssen Hoteliers und Gastronomen mit anderen Anforderungen kämpfen. Den Betreibern des "Thurner" ist alles sehr gut gelungen. Das Zimmer ist klein, das Badthema kreativ, aber ansprechend gelöst. Einzig ein wenig Ablagefläche könnte das Übernachtungserlebnis noch aufwerten. Die Gaststube ist schön eingerichtet und die Speisen und Getränke sehr gut. Mein Schwarzwaldburger ist genau das Richtige für mich. Zum Schreiben komme ich heute Abend nicht: Am Nachbartisch eine Gelegenheitsfahrradfahrerin und - wanderin. Wir tauschen Erfahrungen und Infos aus.

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Frühmorgendlicher Blick aus dem Fenster meiner Stube im "Thurner Wirtshaus" 

Flora und Fauna

Begegnungen mit Tieren sind heute nicht das Thema. Zu viele Motorfahrzeuge unterwegs?
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Der Besitzer des Grundstücks, durch das der E1/Westweg führt, warnt vor freilaufenden Hunden 

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Einer von ihnen lässt sich blicken, nachdem das Terrain schon durchschritten wurde. Er trottet auf die Terrasse seines Hauses und schaut nach dem Rechten 

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Pilzbewuchs an verblichenem Schild

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Wem geht's nicht so: Automatisch sucht man ein vierblättriges Kleeblatt ...

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