Die vierte Etappe auf dem Europäischen Fernwanderweg E8 durch Deutschland verspricht jede Menge Abwechslung. Der Odenwald (inklusive "Bayerischer Odenwald") wird diesmal korrekt über"quert" (und nicht der Länge nach passiert), es geht ein Stück am Main entlang und schließlich durch das Tal der Tauber fast (!) bis ins Touristenparadies Rothenburg ob der Tauber.
Ein Wandersmann mit E8-Webseite ist diese Strecke in 11 Tagen gelaufen (mit Zelt), ich plane hierfür 13 Tagesetappen ein, im Schnitt also etwa 18 Kilometer pro Tag. Mal sehen, wie's geht - mit den vielen Anstiegen ...
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Odenwald, Main und Tauber
Um auch diesmal wieder mit einer Enttäuschung zu beginnen: Zeitlich reicht es auf dieser Tour nicht für einen abschließenden, reichlich 20 (oder mehr) Kilometer langen Stroll nach Rothenburg ob der Tauber.
Dafür warten schöne Ziele mit interessanten Ortsbezeichnungen, z.B. Ober-Ostern, Weiten-Gesäß oder Lärmfeuer. Aber auch Bekanntes wie Michelstadt, Wertheim, "TBB" Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim. Es wird sogar 200 (zweihundert) Meter auf dem E1 entlanggehen, und zwar in Reichenbach (Lautertal), wo Cool Walking bereits gewandert ist.
Keine Werbung. An diesem Dienstleister in Reichenbach führen sowohl der E1 als auch der E8 vorbei. Er liegt gewissermaßen an einer Fußgängertrasse - nicht gerade ideal für ein Autohaus. Direkt gegenüber ist übrigens ein Brunnen mit Sitzbank, auf der man wunderbar abhängen kann
Wie schon früher mehrfach thematisiert, gibt es immer weniger Gasthöfe, Pensionen oder Hotels, in denen man übernachten kann, was die Streckeneinteilung einigermaßen kompliziert macht. Bedeutet: Auch diesmal müssen die Öffentlichen (Bus, Bahn) auf ihre Zuverlässigkeit hin geprüft werden. Und: Wenn man mal eine Unterkunft gefunden hat, heißt das noch lange nicht, dass es im Umfeld auch was zu essen gibt. Die Abendgestaltung muss also in die Planung mit einfließen. Als ob das nicht schon reichen würde, sind die Preise enorm gestiegen. Mittlerweile liegt der Durchschnittspreis pro Übernachtung bei ca. 85 Euro, wobei da nicht immer das Frühstück dabei ist. Also doch Zelt? (Ohne Zeltunterlage mindestens 1200 Gramm plus Schlafsack etc.) Ich sage nein, aber für Abenteurer, die kein abendliches Belohnungsgetränk brauchen (oder selbiges vielleicht doch mitschleppen wollen) vielleicht eine Option!
Jedenfalls harren wieder Burgen der Besichtigung (oder der Beäugung aus der Ferne), ein kleines Stück geht es sogar den Limes-Wanderweg entlang. Es bleibt spannend! Hier das Symbolbild für diesen Beitrag:
So sieht er aus, der Odenwald im Frühherbst - ob Cool Walking genau an dieser Stelle vorbeikommen wird, ist noch nicht ausgemacht
Wie immer wird es in diesem Beitrag noch Details über die Anreise geben - dranbleiben lohnt sich!
Unglaublich, aber wahr: Auf diesem Bild, aufgenommen im Zug, sieht man wie einen blassen Nebel den Donnersberg (wir erinnern uns: Er wurde auf der letzten Tour heldinnenhaft überwunden) über den Hügeln des Nördlichen Pfälzer Berglands schweben. Das Adlerauge der Autorin erkannte sogar den Windpark auf dem Hungersberg (im Bild nicht zu sehen)
Die Nibelungenbrücke in Worms, großartiges Setting inklusive vorbeiziehender Schiffe (nicht im Bild, Video wird nachgereicht) by night . Aufgenommen im Wirtsgarten der Unterkunft
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