Von Hamburg nach Flensburg ging es mit der Bahn. Der zweistündige Trip durch das schon zu diesem Zeitpunkt sommerliche Schleswig-Holstein verging ... - nicht wie im Zug, sondern wie im Flug. In Flensburg hatte ich Zeit, mich ausgiebig umzusehen, umherzustromern, einzukehren - und die Biersituation zu prüfen. Mein kleiner Stadtrundrundgang war 6 - 7 Kilometer lang
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Werner, Bölkstoff. Förde. Na gut, um dem Klischee gerecht zu werden: und eine Behörde, die besonders in Automobilistenkreisen berüchtigt ist. Die allerdings bleibt während der Besichtigungstour vollkommen unauffällig, was man vom Flensburger Pils nicht sagen kann. Schon kurz nach meinem Einzug in die nördlichste Metropole unseres Landes kann ich mich davon überzeugen, dass es allgegenwärtig ist und dass es vor allen Dingen mundet.
Der Nachmittag jedenfalls hat sich gelohnt, nicht nur in biertechnischer Hinsicht. Sehr hübsch ein kleiner (ja - so ist es in Flensburg) Walk am Hafen entlang mit anschließendem Schlenker durch das Kapitänsviertel und St. Jürgen.
Blick auf Sankt Jürgen, rechts im Vordergrund eine Filiale des berühmten Gosch ...
... bei dem es ein attraktives Angebot gibt: Gosch to go - Fischbrötchen auf die Flossen. Wem das von zu geringer Verweildauer ist, der kommt einfach an einem ersten Samstag im Monat zur "Tanzparty"!
Von zahlreichen weiteren Bildern, die auf dem Stroll gemacht wurden, noch zwei herausgegriffen:
Idylle im Kapitänsviertel von Flensburg
Zwei ältere Herren, die freundlicherweise meinen buchstäblich vom Winde verwehten Stadtplan aufheben, weisen mich darauf hin, dass man sich in Flensburg nicht verlaufen könne. Was übrigens nicht stimmt, wie noch zu lesen sein wird.
Raststationen
Das Wichtigste am Wandern ist die Rast zur rechten Zeit. Nicht überall gibt es geeignete Orte, wenn man dringend eine Pause bräuchte. Daher gibt es in meinem Blog diese Rubrik.
Meine Empfehlungen für diejenigen, die in Flensburg nicht einen Italiener, Thai, Griechen oder Inder aufsuchen wollen:
Am frühen Abend kann man sich in der Beach Bar in den letzten Sonnenstrahlen bei einem Drink wärmen. Wie der Name schon verheißt, stehen Tische und Stühle, Strandkörbe und Loungemöbel direkt auf dem Sand. Es muss nicht beim Drink allein bleiben, denn es gibt auch Kleinigkeiten zu essen.
Weinliebhaber fühlen sich bestimmt in der urigen Weinstube im Krusehof wohl, die malerisch in einem weiteren Seitenhof gelegen ist. Zum Essen gibt es ausschließlich Flammkuchen. Nicht gerade typisch für die Gegend, aber passend zum Wein.
Leider geschlossen hat heute das Etablissement mit dieser vielversprechenden Eingangstüre. Auch hier freue ich mich über Rückmeldungen
Gibt man bei einer allseits bekannten Suchmaschine "Hostel Flensburg" ein, poppen jede Menge Handwerkerzimmer und ähnliche Herbergen auf. Ich selbst habe mich für eine Unterkunft direkt im Zentrum entschieden, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Das B&B Lavendel City, wo man für mich das Zimmer mit dem Namen "Muschel" bereithält. Durchaus eine Empfehlung, verbunden mit dem Hinweis, dass die sehr sauberen und gepflegten beiden Bäder mit den Gästen in den 3 weiteren Hotelzimmern geteilt werden müssen. Dem zweiten B in seinem Namen, das ja für Breakfast steht, wird das Lavendel nur bedingt gerecht. Das muss kein Nachteil sein für diejenigen, die morgens einen Kaffee oder einen (Früchte-)Tee mit einem kleinen Müsli mögen und anschließend für das üppige Brunch ins Café um die Ecke gehen wollen.
Sie sind da. Ich habe sie gehört. Aber merkwürdigerweise nicht gesehen. Daher dieses Symbolbild für die Tiere, die ich sehr mag, besonders, wenn sie noch klein sind und aussehen wie ein zu kurz geratener VW Golf.
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